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⬜️ VORTRAG 1: Der Mensch als
selbstorganisierendes System –
Plädoyer für ein neues Selbstverständnis im Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen
Urania Berlin, 17.01.2012
Dieser Vortrag (Nr.1) mit anschliessender Diskussion hier als AUDIOSTREAM: (PDF folgt in Kürze)
AUDIOSTREAM VORTRAG 1: Der Mensch als selbstorganisierendes System - Urania - R. Reichwein
Hinweis: bitte entschuldigen Sie die leichte Rückkopplung dieses Streams.
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⬜️ VORTRAG 2: Macht und Kontrolle in zwischenmenschlichen Interaktionen – eine Illusion?
Urania Berlin, 20.03.2012
Menschen als selbstorganisierende Systeme haben nicht die Art des wechselseitigen Einflusses aufeinander, die wir bisher
angenommen haben.
Wir können uns nicht wechselseitig ärgern, verletzen, verunsichern usw. Wir haben nicht die Macht, die Gefühle oder Gedanken eines anderen Menschen gezielt zu beeinflussen. Und
die in dem Zusammenhang auftauchenden Schuldgefühle sind nur der Preis für diese Illusion.
Viele der Interaktionen zwischen Menschen - Erwachsenen und Kindern - haben daher die Struktur von Machtspielen, unter denen die Beteiligten leiden. Kommunikative Prozesse,
in denen die neuen Erkenntnisse berücksichtigt werden, ermöglichen einen freieren und unbeschwerteren Umgang miteinander.
Dieser Vortrag (Nr.2) hier als AUDIOSTREAM u. PDF in Kürze.
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⬜️ VORTRAG 3: Die Akzeptanz individuell unterschiedlicher Wirklichkeiten – eine neue Herausforderung?
Urania Berlin, 02.05.2012
Menschen als selbstorganisierende Systeme stellen auf der Basis ihrer bisherigen Erfahrungen, so
wie der jeweiligen Informationen aus der Umwelt, ununterbrochen sowohl sich selbst als auch ihre eigene Wirklichkeit her. Diese Wirklichkeiten, die auf den individuellen
Erfahrungen der jeweiligen Personen beruhen, sind von Mensch zu Mensch verschieden.
In unserer Kultur jedoch glauben die meisten Menschen – darunter auch viele Wissenschaftler – an eine einzige Wirklichkeit, die allen in gleicher Weise zugänglich ist. Sie fühlen sich durch die Andersartigkeit der Wirklichkeiten
anderer Menschen leicht angegriffen und sind daher schnell bereit, ihre eigene Wirklichkeit gegenüber anderen zu verteidigen.
In einer Welt, in der viele Menschen mit verschiedenen Wirklichkeiten aufeinandertreffen und miteinander leben, wird es jedoch
immer wichtiger, Respekt und Achtung für die Wirklichkeiten anderer Menschen zu entwickeln.
Dieser Vortrag (Nr.3) hier als AUDIOSTREAM: (PDF folgt in Kürze)
AUDIOSTREAM VORTRAG 3: Die Akzeptanz individuell unterschiedlicher Wirklichkeiten - Urania - R. Reichwein
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⬜️ VORTRAG 4: Entscheidungsfreiheit und Selbstverantwortung – Illusionen unseres Gehirns?
Urania Berlin, 23.01.2013
Forschungsergebnisse über die Arbeitsweise des Gehirns scheinen darauf hinzuweisen, dass das Gehirn bereits Sekunden, bevor ein
Mensch eine ihm bewusste Entscheidung trifft, in den betreffenden Bereichen zu arbeiten beginnt.
Eine Reihe von Wissenschaftlern hat daraufhin die These vertreten, so etwas wie den „freien Willen“ gäbe es nicht und wir wären nur Ausführende der Handlungsanweisungen des Gehirns.
In der Diskussion darüber, ob der Mensch einen „freien Willen“ besitzt oder ob seine Vorstellung, er selbst entscheide, eine Illusion ist, gibt es noch kein endgültiges Ergebnis. Ist
das eigene „Ich“ vielleicht doch eine durch das eigene Gehirn erzeugte Illusion?
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⬜️ VORTRAG 5: Intuition und Empathie – die Bedeutung der Spiegelneurone
Urania Berlin, 19.03.2013
Obwohl sie erst vor weniger als zwanzig Jahren entdeckt wurden, werden ihre vielseitigen Wechselwirkungen in Bezug auf die Entwicklung der menschlichen Sprache und Zivilisation langsam immer deutlicher.
Am bedeutendsten scheint dabei zu sein, dass Spiegelneurone unser menschliches Potential in verstärktem Maße um Intuition und
Empathie bereichern. Dazugehört allerdings, dass wir lernen, unsere inneren Prozesse wahrzunehmen und als Informationen zu nutzen.
Dieser Vortrag (Nr.5) hier im VIDEO:
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⬜️ VORTRAG 6: Einsam sein oder sich verbunden fühlen – eine Frage der Entscheidung?
Urania Berlin, 15.4.2013
Unsere Fähigkeit, empathisch zu sein, verbindet uns mit allen lebenden Wesen, aber unsere kulturellen Prägungen verhindern seit vielen Jahrhunderten, Mitgefühl und Verbundenheit mit der uns umgebenden Welt zu spüren.
Der Mensch hat sich mehr und mehr vereinzelt, und der Verlust des Gefühls von Verbundenheit lässt uns an Einsamkeit leiden.
Menschen sind soziale Wesen, sie entwickeln sich erst durch die Wechselwirkungen mit ihrer Umwelt zu den besonderen Persönlichkeiten, die dann ihrerseits durch ihre
Handlungen ihre Umwelt mitgestalten.
Wenn wir lernen, unsere Verbundenheit mit anderen wieder wahrzunehmen, können wir zusammen mit anderen oder auch allein sein, ohne uns einsam zu fühlen.
Dieser Vortrag (Nr.6) hier im VIDEO:
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⬜️ VORTRAG 7: Wie beeinflussen persönliche Muster unsere Bewertungen und Interpretationen?
Urania Berlin, 10.02.2015
Von klein auf entstehen Muster und Dynamiken ebenso wie Gewohnheiten, mit denen wir versuchen, die Komplexität unseres Lebens zu reduzieren - um handlungsfähig zu werden und zu bleiben. Diese
beeinflussen, wie wir tagtäglich mit uns selbst und unserer Umwelt umgehen:
Sie bestimmen, was wir essen und trinken wollen, was wir in bestimmten Situationen oder gegenüber ausgewählten Personen sagen, wie wir verstehen, was sie uns sagen und wie wir ihr Handeln
interpretieren. Wie können wir diese Prozesse, die meistens automatisch verlaufen, verstehen und uns selbstverantwortlich für das entscheiden, was wir wirklich wollen und was uns gut
tut?
Den nächsten Vortrag in der Reihe können Sie unter dem Titel "Denkprozesse und bewusste Kontrolle" hier auf der Seite nachhören.
Dieser Vortrag (Nr.7) mit anschliessender Diskussion hier als AUDIOSTREAM: (PDF folgt in Kürze).
AUDIOSTREAM VORTRAG 7: Wie beeinflussen persönliche Muster unsere Bewertungen und Interpretationen? - Urania - R. Reichwein
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⬜️ VORTRAG 8: Denkprozesse und bewusste Kontrolle - Möglichkeiten
und Grenzen
Urania Berlin, 08.04.2015
Wir können mithilfe der Fokussierung unserer Aufmerksamkeit in gewisser Weise steuern, womit wir uns auseinandersetzen. Wir können unsere Aufmerksamkeit auf körperliche, emotionale,
intentionale oder mentale Prozesse richten und diese Aufmerksamkeit über einen bestimmten Zeitraum weiterverfolgen. Aber manchmal können wir das auch nicht. Wenn wir schnell
reagieren, folgen wir meistens nur unseren gelernten Mustern. Dann entscheiden wir nicht mehr bewusst, ob wir mit der neuen Situation auch so umgehen wollen, wie wir es gewohnt sind. Erst
wenn wir innehalten und uns bewusst machen, was wir in der neuen Situation wollen, befreien wir uns von der Wirkung unserer alten Muster.
Wenn wir dies nicht tun, werden wir von unseren gelernten Mustern beherrscht und handeln automatisch. Das liegt daran, dass unser Gehirn stets versucht, Energie und Zeit zu sparen, weil
das im Zweifelsfalle unser Überleben sichert.
Es gibt noch mehr solcher Vorentscheidungen unseres Gehirns und es ist wichtig, diese zu kennen, um aktiv selbst entscheiden zu können.
Dieser Vortrag (Nr.8) mit anschliessender Diskussion hier als AUDIOSTREAM: (PDF folgt in Kürze)
AUDIOSTREAM VORTRAG 8: Denkprozesse und bewusste Kontrolle - Urania - R. Reichwein
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⬜️ VORTRAG 9: Die Notwendigkeit von Balance und
Anpassung
Urania Berlin, 23.04.2015
Wir alle kennen Situationen, in denen wir uns ausgenutzt und übervorteilt fühlen. Wir kennen politische Situationen, in denen ausgewogene Diskussionen unmöglich geworden sind und hören von
kriegerischen Auseinandersetzungen, in denen eine Minderheit einer Mehrheit ausgeliefert ist. In allen diesen Fällen sind Prozesse aus der Balance geraten mit oft fatalen Folgen. Die
Notwendigkeit von Balance ist überall zu erkennen. In zwischenmenschlichen Beziehungen fehlt uns allerdings oft der Mut oder wir haben keine Ideen, wie es möglich wäre, unausgewogene Prozesse
zu rebalancieren, denn Unausgewogenheit führt zu Aggressionen und Distanzierungen. Wie können wir also zu angemessenen Balancen im Leben kommen?
Dieser Vortrag (Nr.9) mit anschliessender Diskussion hier als AUDIOSTREAM: (PDF folgt in Kürze)
AUDIOSTREAM VORTRAG 9: Die Notwendigkeit von Balance u. Anpassung - Urania - R. Reichwein
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⬜️ VORTRAG 10: Kompetenzerweiterung im Bereich nichtlinearer dynamischer Systeme:
Vortrag in Cottbus am
Institut für Technikphilosophie am 26. 6. 1996 ☞
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